Veranstaltungen

May-Ayim-Ufer Einweihung

Veranstaltungsdetails
Datum:27.02.2010 bis 27.02.2010
Ort:Berlin
Anschrift:keine Angabe
Kontakt:keine Angabe
Kosten:keine Angabe
E-Mail:keine Angabe
Internet:keine Angabe
Programm:Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Unterstützer/innen!

Nach unserer mehrmonatigen Gedenkkampagne, die von mehr als 75 Organisationen und Institutionen der Bundesrepublik auf über 50 Veranstaltungen unterstützt wurde, laden wir nun zum Großen Finale nach Berlin:

Samstag, 27. Februar 2010, Berlin-Kreuzberg, Zirkus Cabuwazi, Gröbenufer/May-Ayim-Ufer 2, direkt am U-Bahnhof Schlesisches Tor

11:00 Uhr: Festakt zur Umbenennung des Gröbenufers in May-Ayim-Ufer

13:00 Uhr: Gedenkmarsch für die afrikanischen Opfer von Sklavenhandel, Sklaverei, Kolonialismus und rassistischer Gewalt


http://www.berliner-afrika-konferenz.de/index.html

Im Rahmen der dreimonatigen Gedenkkampagne „125 Jahre Berliner Afrika-Konferenz – erinnern, aufarbeiten, wiedergutmachen“ hat ein bundesweites Bündnis von mehr als 75 Organisationen der Zivilgesellschaft, von Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und Prominenten mit über 50 Veranstaltungen an die Aufteilung Afrikas unter den europäischen Kolonialmächten erinnert.

Das Kampagnenbündnis fordert die kritische Aufarbeitung der Verbrechen des deutschen Kolonialismus und Rassismus sowie konkrete Maßnahmen zu ihrer Wiedergutmachung. Am 27. Februar 2010, 125 Jahre nach dem Ende der so genannten Afrika- oder Kongokonferenz, findet im Zelt des Zirkus Cabuwazi, Gröbenufer 2, Berlin (U-Bhf. Schlesisches Tor) der feierliche Kampagnenabschluss mit zwei Veranstaltungen statt:

Umbenennung des Gröbenufers in May-Ayim-Ufer (11:00 -13:00 Uhr)
Bei einem gemeinsamen Festakt mit dem Bürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Franz Schulz, und mit Weggefährtinnen von May Ayim werden die neuen Straßenschilder am May-Ayim-Ufer in Kreuzberg enthüllt. Damit wird erstmals auch in Berlin ein Straßenname verändert, der für koloniale Gewaltpolitik und Propaganda steht. Die Umbenennung ist ein Signal für einen neuen Umgang mit Berlins kolonialer Vergangenheit: In Zukunft wird nicht mehr der für Kurbrandenburgs Sklavenhandel mitverantwortliche Otto Friedrich von der Gröben sondern die afrodeutsche Akademikerin und Dichterin May Ayim (1960–1996) geehrt. Sie wandte sich gegen den fortbestehenden Rassismus in Deutschland und machte immer wieder auf die unaufgearbeitete koloniale Vergangenheit aufmerksam.

Gedenkmarsch für die Opfer von Sklaverei und Kolonialismus (13:00 - 15:00 Uhr)
Im Anschluss findet der traditionelle Gedenkmarsch des Komitees für ein afrikanisches Denkmal in Berlin (KADIB) statt, der an die Opfer von Sklaverei, Sklavenhandel, Kolonialismus und rassistischer Gewalt erinnert. Er führt vom Gröbenufer (dann: May-Ayim-Ufer) zur Gedenktafel für die Berliner Afrika-Konferenz in der Wilhelmstraße 92.

KADIB und das Kampagnenbündnis „125 Jahre Berliner Afrika-Konferenz“ verleihen damit ihren gemeinsamen Forderungen und speziell der nach einem zentralen Berliner Mahnmal für die Opfer des deutschen Kolonialismus und Rassismus Nachdruck.

Mit freundlichen Grüßen
Die Koordinierungsgruppe

Kontakt und nähere Informationen:
info@berliner-afrika-konferenz.de
www.berliner-afrika-konferenz.de

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Alexander Schudy
Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag e.V.
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
Fon 030-42 85 15 87
Fax 030-49 85 53 81
E-Mail: buero@ber-ev.de
Web: www.ber-ev.de

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