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Die Afrika-Berichterstattung der „Tagesschau“ von 1952–2018

Veranstaltungsdetails
Datum:21.01.2022 bis 21.01.2022
Ort:Münster
Anschrift:Plenarsaal des LWL-Landeshauses, Freiherr-vom-Stein-Platz 1
Kontakt:Afrikanische Perspektiven e.V.
Kosten:--
E-Mail:info@afrikanische-perspektiven.de
Internet:http://afrikanische-perspektiven.de
Programm:Veranstaltungsreihe "Dekolonisierung des Denkens“

Die Afrika-Berichterstattung der „Tagesschau“ von 1952–2018
Vortrag und Gespräch mit Dr. Fabian Sickenberger
Freitag, dem 21. Januar 2022, um 19 Uhr
Plenarsaal des LWL-Landeshauses, Freiherr-vom-Stein-Platz 1, 48143 Münster
Anmeldung wird erbeten: tickets@afrikanische-perspektiven.de

Wie berichtete das deutsche Fernsehen in den vergangenen knapp sieben Jahrzehnten über den Kontinent Afrika? Dieser Frage geht der Kommunikationswissenschaftler Fabian Sickenberger in seiner Dissertation aus dem Jahr 2021 nach. Er untersucht die „Tagesschau“-Berichterstattung über die mehr als 50 afrikanischen Länder zwischen 1952 und 2018. Welche Themen werden behandelt? Sind es nur Kriege, Krisen, Katastrophen? Wie wird darüber berichtet? Wer sind die Akteure? Welche Bilder werden verwendet? Welche Länder stehen im Fokus? Vor allem: Welches Bild vom vielfältigen Kontinent Afrika erzeugen die Fernsehbilder? Von Afrika und den Menschen herrsche in Deutschland eine homogenisierte Auffassung vor, die durch die Massenmedien begünstigt werde, so die These. Die Vielfalt der Kulturen und Lebensrealitäten werde zu wenig wahrgenommen.

Sickenberger stellt die Ergebnisse seiner Arbeit vor und diskutiert mit der Journaliistin Tina Adomako die oft klischeehafte Darstellung afrikanischer Realitäten in den Medien. Und er erläutert Ansätze, mit denen mediale Bilder kritisch bewertet werden können.

Fabian Sickenberger studierte Kommunikationswissenschaft, Geschichte und Fernsehjournalismus in Erfurt und Hannover. 2021 promovierte an der Technischen Universität Dortmund. Seitdem arbeitet er als Redakteur bei der Badischen Zeitung in Freiburg.

Tina Adomako ist Bildungsreferentin und freie Journalistin. Ihr Fokus sind Themen der nachhaltigen Entwicklung mit den Schwerpunkten (Anti-)Rassismus und (Post-)Kolonialismus. Sie betreibt die Webseite DiasporaNRW.net

Der Vortrag ist Teil der Reihe „Dekolonisierung des Denkens“. Er findet am Freitag, dem 21. Januar 2022, um 19 Uhr im Plenarsaal des LWL-Landeshauses, Freiherr-vom-Stein-Platz 1, 48143 Münster statt. Es gelten die 2G-Regeln.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten: tickets@afrikanische-perspektiven.de

Förderung und Kooperation der Reihe „Dekolonisierung des Denkens“:

Die Durchführung der Veranstaltungsreihe ist möglich durch die freundliche Förderung der Stiftung für Umwelt und Entwicklung NRW, des Kulturamtes der Stadt Münster, des Peter Hammer Vereins für Literatur und Dialog ev. und des Integrationsrates der Stadt Münster.

Sie findet statt in Zusammenarbeit mit dem LWL-Medienzentrum für Westfalen, der Volkshochschule Münster, dem BiPoC-Referat des AStA und den Postcolonial, Transnational and Transcultural Studies des Englischen Seminars der Universität Münster, dem Franz-Hitze-Haus und dem Eine-Welt-Forum Münster e.V.

Haben Sie Fragen? Wir helfen Ihnen hier gerne weiter.

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